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Kärnten Revival Tour – 2016

Legendäre Kärnten Revival Tour – 2016:

Bereits vor vielen, vielen Jahren wurde die Kärnten Tour von einigen Vereinsmitgliedern wie z.B. Heli, Bert 1 und 2, Robert und auch Rudi ins Leben gerufen. Die Teilnehmer haben sich bei den Wiederholungen immer wieder geändert und auch ich durfte bereits einmal daran teilnehmen. Die legendären Touren tags- aber auch nachtsüber änderten sich jedoch nie!

Aufgrund des Ablebens unseres Freundes und Tour-Gründungsmitgliedes Rudi Gatterbauer haben wir die für dieses Jahr geplante Kärntenfahrt in die „Rudi-Gedächtnis-Tour“ umbenannt. Nicht zuletzt, da Rudi ein Gründungsmitgliede und eifriger Teilnehmer gewesen ist. Dieses Jahr brachen Andy K., Herbert A., Robert H., Hubert B. und Wolfgang W. am 30. September gemeinsam auf um die traditionellen Auffahrten auf den Hausberg der Villacher, die Gerlitzen und den mächtigen Dobratsch zu bezwingen.

TAG 1: Um ca. 14.00 Uhr kamen wir bei Sonnenschein im Hotel Kramer in Villach an und als Einrollrunde ging es nach kurzer Stärkung „Rund um den Faaker See„. Eine wunderschöne, mit Wurzelpassagen und Single-Trails ausgestattete Runde, die uns alle gleich zu Beginn in Hochstimmung versetzte, was sich natürlich auch auf den Abend auswirkte. Diesen begannen wir zum Abendessen bei einem Griechen, setzten ihn in der ebenfalls legendären Havannabar fort, besuchten am Heimweg dass an unser Laternd’l erinnernde Turmstüberl weiter fort und beendeten ihn in der Wascher’s Bar, welche direkt vor unserem Hotel auf ein Betthupfer’l einlud.

TAG 2: Für den zweiten Tag wäre plangemäß eigentlich die Gerlitzen am Programm gestanden, aber da der Wetterbericht für Sonntag Regen meldete, entschieden wir uns den längeren Tourtag vorzuverlegen – der Dobratsch sollte bezwungen werden. Der Dobratsch oder die Villacher Alpe ist ein 2166m hoher Bergstock, bildet den östlichen Ausläufer der Gailtaler Alpen und befindet sich unmittelbar westlich von Villach. In der Vergangenheit wurde immer die asphaltierte 16,5 km lange Villacher Alpenstrasse hoch gefahren. Die mit sieben Kehren und 116 Kurven ausgestattete Panoramastrasse überwindet bis zum Parkplatz 1.200 hm und bietet spektakuläre Aussichten. Nicht von ungefähr zählt sie zu den insgesamt fünf Premium-Alpenstraßen in Österreich. Wir wollten als Mountainbiker jedoch dieses Mal im Gelände den Berg bezwingen. Nach moderater Anfahrt ging es richtig zur Sache und nach einigen, hart erkämpften Höhenmetern kamen wir nicht zuletzt wegen der Vielzahl an Wegen und Kreuzungen vom Weg ab und entschlossen uns wieder die Strasse für den Aufstieg zu nehmen – eine sehr weise Entscheidung, wie sich später herausstellte. Zügig ging es Kehre um Kehre Richtung Rosstrattenstüberl am Ende der Strasse.

Dort angekommen wurde ums mitgeteilt, dass der Wanderweg auf den Gipfel nicht befahren werden darf und aufgrund der Wetterlage entschlossen wir uns (vorerst) zur Einkehr. Sehr freundliche, lustige und auch hübsche Kellnerinnen empfingen uns in der warmen Stube – denn mittlerweile war es empfindlich kalt und windig geworden. Einige Getränke, Suppen und Nachspeisen später, nachdem wir mit den Mädels ins Gespräch gekommen sind, stellten uns Selbige die Frage: „…und foahrt’s eh a nu auf den Gipfel?“. Wir sahen uns kurz an und es konnte natürlich für uns Innviertler nur eine Antwort geben: „Eh kloar“. Manche Getränke uder Süßspeisen hätte wir vielleicht weglassen sollen, denn die sehr steilen Höhenmeter bis zum Gipfel machten sich in den Oberschenkeln bemerkbar. Oben angekommen waren wir jedoch alle froh diese Entscheidung doch noch getroffen zu haben und in einer stillen Minute gedachten wir unserem Freund Rudi, dem diese Tour wohl auch wieder sehr gefallen hätte.
Abwärts kam jedoch nur der geplante Weg übers Gelände in Frage. Über teils sehr steinige und mit losem Schotter behafteten Strassen ging es zügig zurück nach Villach, wo wir in einem Cafe den Tag ausklingen ließen. Ein sehr schöner Tourtag war nun leider auch schon wieder zu Ende und der Abend sollte beginnen.

Tag 3: …. fiel ins Wasser! Leider zeigte uns der erste Blick durchs Fenster am Morgen – die Gerlitzen muss auf nächstes Jahr warten!
In der Nacht begann es bereits zu regnen und es war keine Aussicht auf Wetterbesserung in Sicht, sodass wir uns schweren Herzens sowohl von Robert, der an den Gardasee weiter fuhr, als auch von Villach verabschiedeten. Aber die Enttäuschung währte nur kurz, denn zwei wunderschöne, entspannte und vor allem unfallfreie Tage lagen hinter uns.

So bleibt mir nur noch Danke an alle Teilnehmer für die beiden schönen Tage zu sagen!
Euer Woifal

Teilnehmer:
Andy Herbert Robert Hubert Wolfi
Die Daten:
zum Höhendiagramm TAG 6 zum Höhendiagramm TAG 7
TAG 1
TAG 2
TAG 3 – Regen

Die Bilder TAG 1 – Faaker See:

Bilder TAG 2 – Dobratsch:

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